Heinz Schmid

Dr. techn.

Energie

Wir verwenden den Begriff der Energie im "Naturwissenschaftlichen Sinn".

Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann immer nur von einer Form in eine andere Form umgewandelt werden.

Je länger dabei die Umwandlungskette ist, desto größer sind die Verluste: Reibungseinflüsse und Wärmeabfuhr an die Umgebung.

Wir unterscheiden zwischen den fossilen und regenerativen Systemen zur Energieumwandlung.

Die fossilen Brennstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas sind erschöpfbar und durch ihren CO2 Ausstoß bei der Verbrennung die Hauptverursacher des Klimawandels. Die regenerativen - erneuerbaren Energien Windenergie, Sonnenenergie, Wasserkreislauf, Biomasse werden letztendlich von der Sonne gespeist und sind daher nach menschlichen Zeitmaßstäben unendlich lange verfügbar. Einzig die Gezeiten- und Geothermiekraftwerke sind unabhängig von der Sonnenenergie.

Die Atomkraft kann wegen der Begrenztheit des Natururans auch als fossile, mineralische Energieform bezeichnet werden - von ihren Risiken ganz zu schweigen.

Die Kernfusion verspricht für menschliche Maßstäbe fast unendlich verfügbar zu sein. Mit dem ersten Versuchskraftwerk DEMO ist aber nicht vor 2050 zu rechnen. ITER ist eine reine Forschungsanlage und wird nie Energie ins Stromnetz einspeisen.